expecco basiert auf einer Workflow-Engine.
Durch die Workflow Engine sind beliebige Abläufe definierbar, wie Schleifen, bedingte Ausführungen, Parallelität. Die als graphische Diagramme modellierten Testbeschreibungen werden von der Workflow-Engine abgearbeitet.
Die in expecco modellierten Testbeschreibungen sind spezielle Ausprägungen von Workflows. Allgemein werden verschiedenste Geschäftsprozesse als Workflows modelliert.
Die Object Management Group (OMG) hat dazu eine eigene Notation zur Beschreibung von Geschäftsprozessen standardisiert: „Business Process Model and Notation (BPMN)“ (https://www.bpmn.org). BPMN dient in erster Linie dazu, Geschäftsprozesse zu beschreiben und zu dokumentieren.
Die Workflow-Engine, auf der expecco basiert, kann diese Workflows nicht nur beschreiben, sondern darüber hinaus auch automatisch abarbeiten. Es sind auch hybride Workflows modellierbar, die in Teilen automatisch, in anderen Teilen durch menschliche Bearbeiter abgearbeitet werden.
Ein typisches Beispiel für einen Geschäftsprozess in einer Bank ist die Eröffnung eines Bankkontos. Hierzu sind verschiedene Prozessschritte erforderlich, die zum Teil automatisiert ablaufen können (Reservierung einer Kontonummer, Schufa-Abfrage, Anlegen von Datensätzen in einer Datenbank), teilweise durch Mitarbeiter der Bank erledigt werden (Genehmigung von Überziehungsrahmen, spezielle Konditionen, Freigaben bei Konten für dritte Personen, Ausländern,…). Da Rechte und Kompetenzen bei verschiedenen Mitarbeitern liegen, müssen auch die Rollen für die einzelnen manuellen Prozessschritte modelliert werden. Die im Prozess abzuarbeitenden Schritte hängen von den Eingangsdaten ab. Der Prozess soll sich auch einfach – ohne großen Programmieraufwand – an neue Vorgaben anpassen lassen. Die von expecco verwendete Workflow-Engine sieht dies alles vor und lässt sich selbstverständlich in bereits bestehende Infrastrukturen integrieren.